Kita-Gebühren bleiben konstant

Stadtverordnetenversammlung beschließt Änderungsantrag der SPD und FWW

Die Stadt Weiterstadt verzichtet für das nächste Jahr auf eine Erhöhung der Kita-Gebühren. Entgegen der Berichterstattung des Wochen-Kurier werden diese nicht um drei Prozent steigen. Der ursprüngliche Beschlussvorschlag hatte zwar einen solchen Inflationsausgleich vorgesehen, doch SPD und FWW stellten im Rahmen der jüngsten Sitzung am 11. November einen Änderungsantrag, der vom Parlament beschlossen wurde. „Das ist eine starke Geste für Eltern, die wegen der Corona-Pandemie leider mit vielen Unsicherheiten in der Kinderbetreuung leben müssen", betont Bürgermeister Ralf Möller. „Unsere Parlamentarier unterstreichen damit, dass sie sich mit der schwierigen Situation vieler Eltern intensiv beschäftigen." Der ursprüngliche Beschlussvorschlag hatte eine Reduzierung der Kita-Gebühren um zwei Prozent vorgesehen. Statt um fünf Prozent sollten sie lediglich um drei Prozent steigen, was einem Inflationsausgleich entspricht. Eine regelhafte, jährliche Erhöhung um fünf Prozent war im Rahmen der Haushaltskonsolidierung im Jahr 2015 beschlossen worden. Der Plan: Die Kita-Gebühren sollten so lange steigen, bis die Betreuungsgebühr 33 Prozent der Betriebskosten decken. „Auch mit dem ursprünglichen Beschlussvorschlag wären wir Eltern somit entgegengekommen. Nun freue ich mich, dass die Stadt ihnen in dieser schwierigen Zeit noch mehr entgegenkommt", resümiert der Rathaus-Chef.

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