Junge Mitarbeiter*innen sind voller Tatendrang

Bürgermeister Ralf Möller begrüßt neue Jahrespraktikant*innen und FSJ-ler*innen

Die Kindertagesstätten in Weiterstadt sind seit einigen Tagen um mehrere engagierte Mitarbeiter*innen reicher. In diesem Schuljahr freut sich die Stadt wieder über zahlreiche Jahrespraktikant*innen, die sich in einer Erzieher- oder Sozialassistenten-Ausbildung befinden und in Weiterstadt Praxiserfahrungen sammeln sollen. Zudem werden mehrere Jugendliche ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren. Bürgermeister Ralf Möller begrüßte kürzlich im Rathaus mit großer Freude die elf neuen Gesichter und versprach ihnen eine lehrreiche und spannende Zeit: „Wir bieten attraktive Rahmenbedingungen in unseren Einrichtungen, in denen Sie viel lernen können", sagte der Rathaus-Chef, der weitere Vorzüge einer pädagogischen Arbeit in Weiterstadt hervorhob: „Wir bauen unser pädagogisches Angebot kontinuierlich aus und sind deshalb immer auf der Suche nach motiviertem Personal, das diesen wichtigen Job aus Überzeugung macht. Außerdem sind wir derzeit die einzige Kommune im Landkreis Darmstadt-Dieburg, die übertariflich bezahlt."

Dass das Geld aber nicht die Hauptmotivation der jungen Menschen ist, zeigte sich in einer kurzen Vorstellungsrunde. Denn alle eint der Wunsch, sich gesellschaftlich engagieren zu wollen und einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen. „Die Arbeit mit Kindern ist einfach sehr lebendig", sagte eine junge Frau. Einige arbeiten bereits ehrenamtlich in dem Bereich und haben etwa durch ein Engagement in der Kirche ihr Interesse an pädagogischer Arbeit entdeckt. „Vielleicht liegt mir das einfach im Blut", sagte eine andere junge Frau, die in Weiterstadt ein FSJ absolviert. Eine neue Mitarbeiterin gab sogar ihren Job im Marketing auf, um künftig als Erzieherin zu arbeiten. „Ich habe als Tagesmutter angefangen und schnell gemerkt, dass die Arbeit mit Kindern genau mein Ding ist." Auch zwei junge Männer haben sich den pädagogischen Bereich ausgesucht. Nach dem Realschulabschluss streben sie nun die Fachhochschulreife an und absolvieren jeweils ein Jahrespraktikum. Auch sie zeigten sich angetan vom Berufsfeld, das klassischerweise eine Frauendomäne ist. „Wir erleben aber, dass immer mehr Männer im pädagogischen Bereich arbeiten möchten", unterstrich Möller.

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