„Weiterstadt WIRkt“: Dritter Workshop am 18. September

Digitale Fachtagung zum Thema „Vielfalts- und Diversitymanagement“ – Online-Befragung im Vorfeld läuft noch bis zum 12. September

Die Gesellschaft wird immer vielfältiger. Viele Generationen, Familienbilder oder Kulturen prägen das Leben in Städten. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, entwickelt die Stadt Weiterstadt derzeit mit Interessierten aus Verwaltung, Kommunalpolitik und Bevölkerung eine kommunale Integrations- und Vielfaltsstrategie. „Weiterstadt WIRkt" heißt das Projekt, das Teil des Landesprogramms „WIR" ist, mit dem die hessische Integrationspolitik verbessert werden soll. In mehreren Workshops werden die Grundlagen für ein dialogorientiertes Stadtleben geschaffen, in dem sich alle Bürgerinnen und Bürger gestalterisch einbringen und entfalten können. Leitlinien und Ziele wurden bereits definiert, im Rahmen der dritten Fachtagung am 18. September steht das Thema „Vielfalts- und Diversitymanagement" auf dem Programm. Die Veranstaltung wird zwischen 10 und 15 Uhr erneut digital stattfinden. Anmeldungen nimmt Jürgen Mißback per E-Mail (juergen.missback@weiterstadt.de) entgegen. Erarbeitet werden konkrete Maßnahmen und Ideen, mit denen die Entwicklung zu einer vielfältigen und sich an der Gestaltung der Stadt beteiligenden Gesellschaft vorangetrieben werden kann. Zudem soll vereinbart werden, wie der Prozess nach der Verabschiedung der Strategie durch die Stadtverordnetenversammlung gesteuert werden kann.

Erneut werden die Teilnehmenden in Kleingruppen arbeiten, die bislang sehr produktiv zusammengewirkt haben. „Das Interesse an den Workshops ist groß. Die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich vernetzt, intensiv ausgetauscht und zusammen viele Ideen entwickelt", freut sich Mißback, der das Projekt in der Stadtverwaltung federführend betreut. Ihre Wünsche und Erwartungen für den Workshop können sie erneut in einer Online-Befragung äußern, an der Interessierte noch bis zum 12. September über die Website gestalte.weiterstadt.de teilnehmen können. Im ersten Workshop waren Leitziele (bis 2030), Zwischenziele (bis 2026) und Jahresziele (für 2022) für sieben Bereiche (u. a. zu den Themen Ehrenamt, Bauen und Wohnen sowie Kommunikation und Vernetzung) entwickelt worden, ehe die Auseinandersetzung mit den nötigen Grundlagen für eine erfolgreiche Vernetzung der beteiligten Akteure im Vordergrund stand. „Wir haben Erfolgsfaktoren und Qualitätskriterien gefunden, die für ein Bündnis für Vielfalt wichtig sind. Jetzt geht es darum, Beteiligungsformate und konkrete Veranstaltungen zu entwickeln", blickt Mißback voraus.

Zurück