Präventionsrat besetzt Ämter neu

Engagierte Bürger*innen werden für neue Legislaturperiode gesucht – Gremium setzt sich erfolgreich für Präventionsstrukturen in Weiterstadt ein und nutzt Beteiligungsformate

Der Präventionsrat der Stadt Weiterstadt hat in den vergangenen Jahren Akzente gesetzt. „Wachsamer Nachbar" und „Kompass" sind nur zwei Projekte, die das Expertengremium bereits begleitet hat. Neben Bürgermeister Ralf Möller und Vertretern aus verschiedenen gesellschaftlichen Institutionen (u. a. Stadtverwaltung, Polizei und Kirche) zählen neun engagierte Bürger*innen zu den Mitgliedern. Da im Anschluss an die Kommunalwahlen im März nun eine neue Legislaturperiode beginnt, werden die Posten für fünf Jahre neu vergeben. Melden kann sich, wer in Weiterstadt wohnt und sich für die Weiterentwicklung und Gestaltung der Kommune interessiert. Weitere Informationen zum Ablauf und zu den Arbeitsbereichen des Präventionsrates erteilt Geschäftsführer Jürgen Mißback telefonisch (06150/400-4105) oder per E-Mail (juergen.missback@weiterstadt.de). „In der anstehenden Legislaturperiode wollen wir unsere erfolgreiche Arbeit fortführen und freuen uns über Bürger*innen, die daran mitwirken möchten", sagt Mißback.

Vor rund 13 Jahren hatte die Stadtverordnetenversammlung Richtlinien für die Arbeit des Präventionsrates beschlossen, der sich für Präventionsstrukturen auf kommunaler Ebene einsetzt. Das Gremium widmet sich etwa dem Landesprojekt „Kompass", mit dem ein Beitrag zur Kriminalprävention in den teilnehmenden Kommunen und zur Verbesserung der Sicherheit der öffentlichen Räume geleistet werden soll oder unterstützt bei der Erstellung des Migrationsberichtes und beim Projekt „Weiterstadt WIRkt". Im Jahr 2019 führte die Stadt in Zusammenarbeit mit der Universität Gießen eine Bürgerbefragung durch, an der 850 Bürger*innen aus allen Stadtteilen teilnahmen. Im Rahmen einer Ortsbegehung wurden zudem Problemstellen identifiziert, woraus sich Maßnahmen (beispielsweise verbesserte Beleuchtung im öffentlichen Raum) ableiteten. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der zweiten Weiterstädter Sicherheitskonferenz vor rund einem Jahr vorgestellt. „Die Bevölkerung, die Verwaltung und die Polizei wirken dank solcher Projekte heute besser zusammen als vor einigen Jahren", unterstreicht Mißback.

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