Bürgermeister Möller: „Wir müssen vorsichtig bleiben“

Viele Einrichtungen und Anlagen in Weiterstadt können wieder genutzt werden

Das öffentliche Leben in Weiterstadt normalisiert sich weiter. Seit diesem Montag sind zahlreiche Einrichtungen und Anlagen wieder geöffnet, nachdem das Land Hessen weitere Lockerungen in der Corona-Krise beschlossen hatte. Alle Spiel- und Bolzplätze, Skateranlagen sowie Basketballfelder können genauso uneingeschränkt genutzt werden wie die beiden Hundewiesen. Ebenfalls gelockert hat das Land die Besuchsbeschränkungen für Alten- und Pflegeheime. Nahe Angehörige und Bezugspersonen dürfen Bewohner einmal pro Woche für eine Stunde besuchen. Wieder offen sind seit Montag auch die Räumlichkeiten von Schloss Braunshardt sowie die Parkanlage. Gleiches gilt für die Kellerranch, da das Land die Schließpflicht für Tierparks, -Pensionen und -Heime aufgehoben hat.

Auf dem Gelände der Kellerranch wurde eine Einbahnregelung eingeführt, damit Abstandsregeln stets eingehalten werden können. Zudem können neben Fahr- und Musikschulen auch Friseure und weitere Dienstleister im Bereich der Körperpflege (z.B. Kosmetik-, Nagel- und Tattoo-Studios sowie Massagepraxen) den Betrieb wieder aufnehmen, sofern sie strenge Hygieneregeln beachten und während des Kundenkontakts durchgehend eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Vereinsanlagen, Fitnessstudios und das Hallenbad müssen jedoch geschlossen bleiben. Die Trauerhallen in Weiterstadt, Braunshardt und Gräfenhausen/Schneppenhausen dürfen hingegen wieder genutzt werden.

Bei der Nutzung der wieder geöffneten Einrichtungen und Anlagen müssen neben den Abstands- und Hygieneregeln die Kontaktbeschränkungen beachtet werden, die bis zum 10. Mai verlängert wurden. Somit ist die Nutzung nur alleine oder zusammen mit einer Person erlaubt. Als Richtwert gilt, dass sich auf einer Fläche von 20 Quadratmetern lediglich eine Person aufhalten soll. „Durch das überwiegend sehr disziplinierte Verhalten der Bevölkerung bekommen wir endlich ein Stück Normalität zurück", freut sich Bürgermeister Ralf Möller, mahnt aber zugleich: „Wir müssen vorsichtig bleiben, denn sonst steigt das Risiko für eine zweite Infektionswelle. Deswegen bitte ich darum, die Kontaktbeschränkungen weiterhin konsequent einzuhalten, auch wenn man verständlicherweise lieber mit mehreren Leuten unterwegs sein möchte."

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