Stadt Weiterstadt treibt Ausbau von Kita-Plätzen voran

Die Stadt Weiterstadt setzt sich für ein vielfältiges und hochwertiges Betreuungsangebot für Kinder ein. Zahlreiche Projekte sind in Planung, um dem wachsenden Bedarf gerecht werden zu können. „Weiterstadt wächst und ist insbesondere bei jungen Familien beliebt. Die Anzahl an Kindern in der Stadt steigt kontinuierlich", weiß Bürgermeister Ralf Möller. Deswegen sieht er die Stadt in der Pflicht, schnell zahlreiche neue Kita-Plätze zu schaffen, um bald wieder jedem Kind einen Betreuungsplatz anbieten zu können. „Wir sind auf einem sehr guten Weg", sagt Möller und fährt fort: „So viele Projekte wie derzeit hatten wir noch nie."

Eines davon ist der Neubau in der Turmstraße 21 in Gräfenhausen, wo auf einer Fläche von rund 1100 Quadratmetern eine viergruppige Einrichtung entstehen wird. Dort war zuletzt eine Kleiderkammer untergebracht, früher stand hier die Gaststätte „Alte Schlossschänke". Rund 3,6 Millionen Euro kostet die Einrichtung, die Betreuungsplätze für 74 Kinder bieten wird. Zwei U3-Gruppen sollen im Erdgeschoss, zwei Ü3-Gruppen im Obergeschoss untergebracht werden. Zudem werden an der Kita acht obligatorische PKW-Stellplätze entstehen. Ein genauer Baubeginn steht noch nicht fest. Derzeit laufen noch die Abbrucharbeiten des Gebäudes, die im Dezember vergangenen Jahres begonnen haben. Die Entkernung ist mittlerweile abgeschlossen, derzeit ist der maschinelle Abbruch des Rohbaus in vollem Gange und wird bis voraussichtlich Anfang März dauern.

Bürgermeister Möller machte sich kürzlich vor Ort ein Bild, tauschte sich mit den Verantwortlichen aus und nahm auch in einem Bagger Platz. „Der Abbruch ist für mich symbolisch sehr wichtig. Endlich geht es an die Umsetzung", betonte Möller, der auch ein anderes Thema in den Blick nahm: „In den nächsten Jahren wird sich der ruhende und fließende Verkehr rund um die Kita verändern und neu ordnen." Nur wenige Meter entfernt befinden sich das Bürgerhaus Gräfenhausen und die Schloss-Schule. „Mein Wunsch ist es, dass wir Synergieeffekte suchen und zum Beispiel Parkflächen gemeinsam genutzt werden. In diesem Zusammenhang sind wir mit dem Landkreis auf einem guten Weg", unterstreicht Möller.

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