Südhessens Polizeipräsident Bernhard Lammel überreicht KOMPASS-Plakette

Südhessens Polizeipräsident Bernhard Lammel überreicht Bürgermeister Ralf Möller die KOMPASS-Teilnehmerplakette (Foto: Stadt Weiterstadt/Benjamin Hasche)Der südhessische Polizeipräsident Bernhard Lammel hat Bürgermeister Ralf Möller die Plakette für Weiterstadts Teilnahme am Projekt „KOMPASS“ überreicht. Das Projekt des Hessischen Innenministeriums hat zum Ziel, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Stadtverwaltung sowie der Polizei die Sicherheit vor Ort zu erhöhen. KOMPASS steht für KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel.

„Weiterstadt ist eine der Kommunen, die ganz oben mitspielt und von den Teilnehmerkommunen am weitesten ist“, erklärte Polizeipräsident Lammel. Das könne man auch daran erkennen, dass Weiterstadt zu den 10 von 74 Kommunen in Südhessen gehöre, die überhaupt einen Präventionsrat hätten. Das neue am Projekt KOMPASS sei, neben der objektiven Messbarkeit von Sicherheit auch die Gefühle der Bürgerinnen und Bürger zum Thema Sicherheit abzuholen. „Gefühle sind so wie sie sind – es gibt keine falschen Gefühle“, betonte Lammel. Die Lebensqualität in Weiterstadt sei im Punkt Sicherheit bereits sehr hoch.

Vernetzung von Bürgern, Polizei und Stadtverwaltung

„Für mich geht es vor allem darum, die verschiedenen Akteure zum Thema Sicherheit zu vernetzen“, bedankte sich Bürgermeister Ralf Möller. Der Präventionsrat sei bereits eine Möglichkeit, die Bürgerinnen und Bürger sehr gut mit einzubeziehen und mit der Polizei und der Verwaltung zu vernetzen. Möller verdeutlichte am Beispiel Friedhof Weiterstadt, wie gut die Zusammenarbeit von Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Stadt bereits funktioniere: Nach Hinweisen von Anwohnern über einen Gefahrenpunkt habe man sich mit der Polizei über mögliche Maßnahmen abgestimmt, mit dem Ergebnis, die Höhe der Friedhofshecke stark zu reduzieren. „Seitdem ist es dort ruhig“, so Möller weiter. Für die Stadtverwaltung seien die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger wichtig, um frühzeitig reagieren zu können.

Mit der im April im Rahmen von KOMPASS durchgeführten Umfrage, bei der rund 4.000 Haushalte angeschrieben worden sind, erhoffe man sich, passgenaue Maßnahmen auf Weiterstadt zuschneiden zu können, erklärte Möller.

Möller betonte, dass sich die Stadtverordnetenversammlung und die Verwaltung gleichzeitig auf den Weg gemacht haben, an dem Projekt teilzunehmen. „Sie sind hier auf dankbaren Boden gestoßen“, betonte Möller.

Zurück