Fuchsräude im Raum Darmstadt: Hunde an die Leine nehmen

Ein FuchsIn der vergangenen Woche beobachteten Jäger in den Wäldern im Raum Darmstadt vermehrt Fälle der Fuchsräude. Dabei handelt es sich um eine gefährliche Milbenkrankheit, die vor allem bei Füchsen und Nagern auftritt, und für die Tiere tödlich endet.

Auch Haustiere wie Hunde oder Katzen können sich mit der Krankheit infizieren. Ein kurzer Körperkontakt zu einem infizierten Tier reicht dabei schon für eine sofortige Übertragung aus. Auch indirekt ist eine Ansteckung möglich, beispielsweise über abgeworfene Hautbestandteile in der Nähe von Fuchsbauten oder in Feldgehölzen und Biotopflächen, auf denen sich Füchse aufhalten. Auf den Hautbestandteilen können die Milben bis zu drei Wochen überleben. Beim Menschen kann die Räudemilbe die sogenannte „Pseudokrätze“ - eine extrem juckende, schwere Hauterkrankung - auslösen.

Die Stadtverwaltung rät daher allen Hundebesitzern, ihre Tiere an der Leine  und auf den Wegen zu führen, da bisher fast alle Tiere in der Umgebung mit der Fuchsräude infiziert waren.

Spaziergänger werden gebeten, auf ihrem Weg achtsam zu sein. Wer einen toten Fuchs sehen sollten, wird gebeten, dies umgehend telefonisch unter 06150 / 400- 2200 zu melden.

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