Präventionsrat setzt Auftakt für Sicherheits-Initiative KOMPASS

Bildhafte Darstellung der hessischen Sicherheitsinitiative KOMPASSDer Präventionsrat hat in seiner vergangenen Sitzung den Auftakt für die Sicherheits-Initiative „KOMPASS“ des Hessischen Innenministeriums in Weiterstadt gesetzt. Wie der Vorsitzende des Präventionsrats, Bürgermeister Ralf Möller, mitteilt, hat KOMPASS zum Ziel, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Stadtverwaltung sowie der Polizei die Sicherheit vor Ort zu erhöhen.

Neben der engeren Zusammenarbeit sei ein wesentlicher Schwerpunkt des Programms, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stärker mit einzubeziehen, so Möller weiter. „Man kennt es von den eigenen vier Wänden: Auch wenn ich weiß, dass niemand im Keller ist: so lange kein Licht brennt, fühle ich mich unsicher“, beschreibt Möller beispielhaft. Darüber hinaus sollen die bereits in Weiterstadt vorhandenen präventiven Maßnahmen vorgestellt und bei Bedarf weitere geschaffen werden.

Das Projekt KOMPASS werde wissenschaftlich von der Universität Gießen begleitet, so Möller weiter. Um das subjektive Sicherheitsempfinden der Weiterstädter zu messen, werden rund 4.000 Bürgerinnen und Bürger von der Stadt Weiterstadt angeschrieben, mit der Bitte sich an einer anonymen Online-Befragung zu beteiligen. „Je mehr mitmachen, desto genauer wird das Ergebnis“, erklärt Möller.

Mit Beginn der Umfrage im April wird auch die erste Weiterstädter Sicherheitskonferenz mit Fachleuten stattfinden. Im Oktober findet die zweite Sicherheitskonferenz statt, zu der auch alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sein werden. Dort liegen dann auch die Ergebnisse der Umfrage vor, die als Grundlage dienen, um passgenaue Lösungen zu erarbeiten.

KOMPASS steht für KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel. Die Stadtverordnetenversammlung hatte im vergangenen Jahr mehrheitlich die Teilnahme an dem Programm beschlossen.

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